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17. Quiltfestival am 18. und 19. Oktober 2014

Samstag 18.10.14 und Sonntag 19.10.14  jeweils von 11 Uhr - 17 Uhr, Heimatmuseum Kippenhausen, Haus Montfort

Zum 17. Mal Quilts im Heimatmuseum

Am 18. und 19. Oktober war es wieder einmal so weit: das Heimatmuseum in Kippenhausen hatte sich vom Erdgeschoss bis unter's Dach in eine große Quiltschau verwandelt, mit dem Nebeneffekt, dass auch viele alte Stücke des Museums bewundert wurden (so hatte es sich der ausrichtende Heimatverein Immenstaad u.a. auch vorgestellt!)

" Mer sott it glaube, was mer aus so Fetzele alles mache ka...", war der Kommentar einer begeisterten Besucherin. Und in der Tat, aus den "Fetzelen" waren "Orientalische Städte" im Stil von Hundertwasser entstanden, mal in warmen Erdtönen oder kühlen Blautönen, es gab "Venezianische Fliesen" in Umkehrmustern, schwarze Wandbehänge mit leuchtend roten Tulpen, Sterndecken in allen Formationen konnte man bewundern, in der "Kinder-Abteilung" trugen Hasenmädchen extra aufgesetzte Kleidchen, winzig fein gearbeitete Buchhüllen warteten auf ihren "Inhalt", um nur einige der so zahlreichen Ausstellungsstücke zu nennen. Alle Altersgruppen, bis zu 85-Jährigen waren am Werk gewesen.

Zur Erklärung der Technik mit den "Fetzelen": die Vorder- als Schauseite wird aus den "Fetzelen" ( ursprünglich kleinen Reststücken, auf englisch "Patches") genäht, die Rückseite aus einem einfacheren Stoff und dazwischen kommt eine wärmende Lage aus Vlies; alle 3 Lagen werden mit einfachen Stichen, gerne auch in Musterform, zusammengenäht ( englisch: quilt ). Schauen Sie sich die alten Steppdecken an oder die neuen Steppanorak: alles die selbe Technik !

Wer basteln wollte, konnte sich an den jedes Mal nachgefragten Weihnachtskugeln, an Stoffblümchen oder -Äpfelchen versuchen. Und engagierte Quilterinnen deckten sich im alten Eisenwaren-, jetzt Quiltladen von Frau Schobbert ein. In ihren Kursen hatten auch die meisten Quilterinnen ihre Anleitungen erhalten.

Nach dem Rundgang stärkten sich viele Besucherinnen und Besucher im Quilt-Cafe oder versuchten ihr Glück an der Quilt-Tombola.

Der Heimatverein mit vielen fleißigen Helfer- und Kuchenspenderinnen konnte sich mit ihrer Organisatorin, Heide Budde, über einen zahlreichen Besuch freuen; bis aus der Schweiz kamen die treuesten Besucherinnen extra angereist. "Schön habt ihr wieder alles g'macht!" war das schönste Lob.

Organisiert wurde das Quiltfestival für den Heimatverein wie immer von Heide Budde (rechts im Bild)

Quilts im Heimatmuseum bis unter`s Dach

Am Wochenende, 18. und 19. Oktober 2014 war es wieder so weit: Das Heimatmuseum im Haus Montfort in Kippenhausen verwandelte sich in eine große und vielfältige Quilt-Schau. Quilterinnen aus der weiten Umgebung zeigten ihre vielfältigen und kreativen Stoffwerke. Die Kunst, aus oft hunderten von  Stoffteilen ein Gesamtwerk zu schaffen, sei es in traditionellen Mustern wie z.B. das sehr variable „Log-Cabin“( Blockhütte) oder „Nine-Patch“ ( 9 Flicken ) oder in freien, modernen Ausführungen konnten hier bewundert werden.

Das interessierte Publikum kam sicher wieder ins Staunen und manche wurden zum Nachmachen angeregt.

Es gab wieder eine Bastelecke, und manche junge oder auch ältere Besucherin  ging mit einem selbst genähten Stoff-Blümchen, den immer nachgefragten Weihnachtskugeln oder einem sonstigen Kunstwerk zufrieden nach Hause.

Ursula Schobbert, die Kurs - und Anleiterin der Ausstellerinnen, bot wieder Quiltzubehör im alten Eisenwarenladen. Auch gab es wie immer eine Quilt-Tombola. 

Im Quilt-Cafe konnten sich die Besucher -innen nach ihrem Rundgang bei Kaffee und Kuchen stärken. Der Erlös ging wie jedes Jahr an den Heimatverein für die restaurierte Turmuhr ( und deren Folgekosten) auf dem Rathausplatz.

Vorbereitet hatte das Quilt-Festival für den Heimatverein wie immer Heide Budde.