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Sonstiges

 

  Immenstaad - wie es früher einmal war    15 Euro

Bildband, herausgegeben 1988

 

Einführung: 

Als Immenstaad 1806 badisch wurde, war es ein mittelgroßes Weinbauerndorf mit etwa 670 Einwohnern und 126 Wohnhäusern. Aus seiner wechselvollen Geschichte waren damals noch viele herrschaftliche und bürgerliche Gebäude erhalten; ihr Bestand hat inzwischen stark gelitten. Dennoch ist trotz des hohen Neubau- und Modernisierungsdrucks manches Sehenswerte zu finden.
Neben Stichen des 19. Jahrhunderts zeigt unser Bildband Aufnahmen und Ansichtskarten etwa ab 1900 bis kurz nach dem 2. Weltkrieg. In dieser Zeit hat sich Immenstaad zu einem Ort gewandelt, dessen Bevölkerung heute mit 6500 Einwohnern ihren Unterhalt vor allem in der Industrie, am östlichen Ortsrand oder in Friedrichshafen, und im Fremdenverkehr findet. Der Nachbarort Kippenhausen und Schloß Kirchberg, die bis dahin zur Gemarkung Salem gehörten, wurden 1972 eingemeindet.
Vor 160 Jahren schrieb Franz Xaver Conrad Staiger in seiner Chronik über Meersburg und die umliegenden Ortschaften:
,,Immenstaad ist ein ansehnlicher Marktflecken am See und an der Landstraße von Meersburg nach Friedrichshafen, gerade zwischen diesen beiden Städten. . .
Er hat 146 Wohnhäuser mit 160 Bürgern oder circa 680 katholischen Einwohnern, die sich von Feldbau, Reb-, Obst-, Weinbau, Viehzucht, Schiffahrt und einigen Gewerben ernähren. . .
Die Gewerbe sind: Glaser, Hufschmiede, Kupferschmiede, Maurer, Sailer, Sattler, Schneider, Schuster, Weber und Zimmerleute. Dazu kommen 2 Krämer mit Spezereiwarenhandlung (Anton Sailer und Anton Berger) und 1 Krämer mit Spezerei- und Ellenwarenhandlung (Thomas Hupfer, beim Hecht.
Wirtschaften sind fünf, nämlich. . . der Adler gegen Ende des Fleckens beim Rathaus (Wirt: Sebastian Hafen), der Hecht am Anfang des Ortes (Wirt: Joseph Hund) und das Schiff an der Seegasse, Schiffslände und Schießstätte (Wirt: Anton Sailer), Speisewirtschaften haben Johann Dafinger und Friedrich König (Hirschen).
Handel wird getrieben mit Früchten, Wein, Holz und etwas Vieh (Tabak und Zuckerrüben wurden auch schon gepflanzt und verkauft, aber der Absatz war so gering gegen die Kosten, dass dieselben wieder aufgegeben wurden - und die früher sehr beträchtliche Schiffahrt sank durch das Entstehen der Dampfschiffe herab).
Brunnen sind ebenfalls fünf: zwei laufende an der Landstraße, ein laufender an der Dobelgasse (gegen Kippenhausen), ein laufender an der Seegasse und ein Schöpfbrunnen in der Happenweiler-Gasse. . .
Der beste Wein wächst in den Gewannen: Herschberg, Höchberg und Hörengarten. Die zwei Jahrmärkte sind: am 1. Mai und dem letzten Montag im Oktober. . .
Der Boden ist meist eben und enthält nach Süden größtenteils Sand und Kies, gegen Norden leichten und schweren Lett. Gepflanzt wird hauptsächlich Frucht, Roggen, Einkorn, Gerste und Hafer. Das Klima ist gesund.

Bereits seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts, insbesondere aber nach den Mißernten von 1879 bis 1889, stellte man vom Wein auf Hopfen- und Obstbau um; sie brachten dem Ort bald eine bessere wirtschaftliche Grundlage.
Statt 40 ha in Immenstaad (1904) gab es 1927 nur noch 5 ha Rebfläche, und erst nach einem weiteren Tiefpunkt um 1960 (unter 1 ha) nimmt die Rebfläche heute wieder zu (35 ha, einschl. Kippenhausen), während der Hopfenanbau auf der Gemarkung inzwischen wieder völlig zurückgegangen ist.
Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee begann von Württemberg aus im Jahre 1824. Immenstaad erhielt 1856 die Genehmigung, Post und auch Passagiere mittels Kahn - vom Kippenhorn aus - auf die Dampfschiffe zu liefern bzw. von ihnen abzuholen. Die eigentliche Landestelle lag von alters her an der Dorfbachmündung. Nach langem Bemühen wurde 1875 dort ein kleiner Schutzhafen, der heutige Hafen des Yachtclubs, und der Landesteg gebaut. Mit 150 m ist er der längste am deutschen Bodenseeufer. Diese Lände setzt einen besonderen Akzent in die Immenstaader Bucht.
Um die Jahrhundertwende wurde die Bodenseegürtelbahn gebaut. Dabei gab es, wie heute bei Straßen oder Autobahnen, ein hartes Ringen um die Streckenführung. Meersburg, Hagnau und Immenstaad gelang es gegen den Widerstand von Überlingen und Salem nicht, die Linie direkt am See durchzusetzen. Deshalb fährt die Bahn ab Uhldingen im weiten Bogen landeinwärts und erreicht erst wieder bei Fischbach den See. In unserer und den Nachbargemeinden befürchtete man, dadurch vom Segen der Industrie und des Verkehrs abgeschnitten zu sein. Heute hat man den Schmerz überwunden und freut sich an dem Uferstück Immenstaad- Hagnau-Meersburg-Uhldingen, welches die Bahn nicht durchschneidet.
Es ist nicht verwunderlich, daß schon vor der Inflation und erst recht danach Feriengäste hierherkamen. Gerühmt wird die Gastfreundschaft und die Aufmerksamkeit, jeden gut zu bedienen. - Immenstaad, das fröhliche Feriendorf am Herzen des Bodensees - wurde für viele Menschen, die noch zur Erholung in Ferien fahren, Inbegriff der Sommerseligkeit.


Wir haben, soweit sinnvoll, die alten Hausnamen mit aufgenommen. Sie wurden früher nach den Namen, oft auch nur Vornamen ihrer Besitzer, deren Berufen oder auch nach der Lage der Häuser benannt und dienten bei der Häufigkeit der gleichen Familiennamen zur Unterscheidung.
Viele Vorlagen zu diesem Bildband wurden uns freundlicherweise von ihren Eigentümern zur Reproduktion überlassen. Ihnen und allen, die uns sonst mit Bat und Tat beigestanden haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt!
Der Heimatverein Immenstaad würde sich über jede weitere Karte und jedes Foto freuen, die seine Sammlung ergänzen!
Juni 1988
Dieter und Utta Hallmanns, Wolfgang Trogus, Heide Budde

 

 

  Immenstaad Geschichte einer Seegemeinde   19,50 Euro  - vergriffen -

ISBN  3797703139

Herausgegeben von Eveline Schulz, Elmar L. Kuhn und Wolfgang Trogus im Auftrag der Gemeinde Immenstaad 1995

Anlass für dieses Buch ist die 900-Jahr-Feier der Gemeinde Immenstaad, deren Geschichte 1094 mit einer Schenkung an das Kloster Weingarten begann. Koordiniert vom Kreisarchiv Bodenseekreis erforschten 30 Autorinnen und Autoren zentrale Stationen der Ortsgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Ihre Ergebnisse sind in diesem Werk zusammengefasst, mit dem jetzt erstmals eine zusammenhängende historische Darstellung der Geschichte Immenstaads vorliegt. Ergänzende Beiträge widmen sich darüber hinaus noch vielen weiteren interessanten Themen.
 

Inhalt: 

Geleitwort

Jürgen Beisswenger

Annäherungen an eine Seeheimat

Hanspeter Wieland

Landschaft und Natur

Friedrich Beran

Archäologische Funde von der Steinzeit bis zur Merowingerzeit

Helmut Schlichtherle

 Ein Dorf tritt ins Licht der Geschichte - Immenstaad im Mittelalter

Casimir Bumiller

Dorfalltag und Gemeindeverfassung in der frühen Neuzeit

Hans-Joachim Schuster / Roland Heinisch

Wein- und Ackerbau im 18. Jahrhundert

Inge Becher

"Und doch lebte man, wie es sich auf dem Lande geziemt" Das 19. Jahrhundert

Hildegard Bibby

"Aus Mangel an Verdienst" Die Auswanderungen und ihre Ursachen

Barbara Waibel

"In gemäßigt modernem Fortschritt" Die Entwicklung der Gemeinde zwischen 1890 und 1929

Gert Zang

Nationalsozialismus und demokratischer Neubeginn

Michael E. Holzmann

"Doch schwand allmählich auch der Bauernstolz" - Immenstaad nach dem Zweiten Weltkrieg

Walter Knittel

Dornier - Der Technologiekonzern am Seeufer

Elmar L. Kuhn

"Am Herzen des Bodensees"  - Die Entwicklung des Fremdenverkehrs

Eveline Schulz

\/erkehrsgünstig am Seeufer gelegen - Die Verkehrsanbindung im 19. und 20. Jahrhundert

Nikolaus Niederich

Die Gemeinde heute

Heinz Finkbeiner

"Die Bautätigkeit ist in den letzten Jahren rege gewesen" - Siedlung und Bauen in den vergangenen 200 Jahren

Petra Sachs-Gleich

 Kirchen und Schlösser

Ulrich Knapp

Dominikus Hermenegild Herberger - Das Leben eines Hofbildhauers in Immenstaad

Doris Blübaum

Vom "farbigen Glanz der Dinge" Das malerische Werk Rose Sommer-Leypolds

Eva Moser

 Aus meinem Leben

Rose Sommer-Leypold

Zur Geschichte der katholischen Pfarrei St. Jodokus

Wolfgang Trogus

Die Evangelische Kirchengemeinde

Richard Gertis

"Die meisten Unterobrigkeiten kümmern sich ganz und gar nicht um das Schulwesen" - Schulgeschichte

Heide Budde

Helmsdorf im Mittelalter

Roland Heinisch

Helmsdorf vom 15. bis 20. Jahrhundert

Wolfgang Trogus

Schloss Hersberg - Vom Rittergut zur Bildungsstätte

Martin Zürn

Schloss Kirchberg

Harald Rainer Derschka

 Kippenhausen und Frenkenbach

Tobias Kies

 Die Theatergesellschaft

Katja Franke

 Vereine und Verbände

Gerhard Langkau

 Liste der Ammänner

Wolfgang Trogus

 Bürgermeister in Immenstaad Bürgermeister und Ortsvorsteher in Kippenhausen

Gerhard Jehle

 Ausgewählte Literatur

Wolfgang Trogus

Abkürzungen

 

Bildnachweis

 

Register der Orts- und Personennamen

 

Autoren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  Festschrift 850 Jahre Kippenhausen 1158 - 2008   19,50 Euro

Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Immenstaad 2008

Redaktion und Layout: Dieter Hallmanns, Wolfgang Trogus

Inhalt: 

Programm für das Festjahr

 

Grußwort des Bürgermeisters

Jürgen Beisswenger

Grußwort des Ortsvorstehers

Max Frank

Die erste Erwähnung 1158

Wolfgang Trogus

Das Wappen von Kippenhausen

 Herbert Vogel

Was isch z' Kippehuse los?

Utta Hallmanns

Das Gold- und Silberdorf

Leopold Hanssen

Geschichte des Dorfes Kippenhausen

 Wolfgang Trogus

Die Kippenhauser Spatha

Dr. Friedrich Klein

Fränkische Einflüsse im Frühmittelalter

Wolfgang Trogus

Kippenhausen und Frenkenbach

 Tobias Kies

Die Kirche St. Mariä Himmelfahrt

Ulrich Knapp

...und rühren vieler Menschen Ohr

 Kurt Kramer

Aus dem Kirchenschatz

 

Verlosung der Kirchenstühle

Wolfgang Trogus

Das Pfarrurbar von 1712

Wolfgang Trogus

300 Jahre Herz-Jesu-Fest

 Wolfgang Trogus

Die Kirche St. Oswald in Frenkenbach

 Ulrich Knapp

Die Glocken von St. Oswald

 Kurt Kramer

Zur Geschichte von Frenkenbach

 Wolfgang Trogus

Das tumultuarische Benehmen 1850

 Wolfgang Trogus

Das Ende des Dritten Reiches

Julius Auch

Kriegsopfer

Wolfgang Trogus

Schloß Hersberg

 

Vom Rittergut zur Bildungsstätte

Martin Zürn

Kippenhausen und der Hersberg

Sepp Frank

Die Hersberg-Musikanten

Martin Frank

Schloß Kirchberg

Harald Derschka

Die Kippenhauser Kirchturmuhr

Dieter Hallmanns

Erinnerungen an die Dorfschule

Leopold Hanssen

Kindheitserlebnisse - anno 1944 im Krieg

Helga Saupp

s Hopfebrocke - jo des war halt schä

Helga Saupp

Erstkommuniontag - wie´s frier bi is z´Kippehuse war

Helga Saupp

Mit der Hellebarde rund ums Dorf

 Heide Budde

Das Leben in Kippenhausen wie es früher war

Max Frank

Das Heimatmuseum

Wolfgang Trogus

Alte Straßennamen und älteste Gebäude

Dieter Hallmanns, Wolfgang Trogus

Gestem und heute in Weinbau

 Klaus Siebenhaller

Geschichte des Obstbaus am Bodensee

Erich Röhrenbach

Das Handwerk in Kippenhausen

Hubert Röhrenbach

Kippenhausen und die Verwaltungsreform

 Leopold Hanssen

Kippenhausen in den letzten Jahrzehnten

Jürgen Beisswenger

Anekdoten

 

Gemeinde- und Ortschaftsrat

 

1959 wurden drei Häuser angezündet

 

Das Puppenmuseum

 Gisela Weber

Die Kippenhauser Vereine

 

Kippenhauser Betriebe

 

Abbildungen, Literatur, Danksagung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

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Alte Schule davor Güllenfass Cover CD klein   Geschichte(n) der Landwirtschaft in Immenstaad    5 Euro

                           

DVD, herausgegeben vom Heimatverein 2016

Ein Film von Annalena Hieber 

Unser Abend - Geschichte(n) der Landwirtschaft  in Immenstaad -  im Winzerkeller am 18. November 2016 mit fünf Immenstaader Landwirtschaftsexperten sowie Ingrid Koch und Günther Bretzel wurde von Annalena Hieber im Film festgehalten. Sie hat den Film außerdem geschickt mit historischen Bildern der Landwirtschaft aus Immenstaad hinterlegt und angereichert.

 

 

 

Titelseite1  Seelig am See, Bildband der Gemeinde Immenstaad 2019;  19 Euro

 

Der Heimatverein zeichnet für die Texte in diesem außergewöhnlichen Bildband verantwortlich. Das Buch gibt es in der Touristinfo Immenstaad, es kostet 19 Euro; ISBN 9783000641794

 

 

 

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