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Johann Baptist Berger hat diesem Haus in seinen Aufzeichnungen keine Nummer gegeben. Er schreibt über das Haus  (Meersburger Straße 1)  im Jahre 1916:

Dieses gehörte dem Martin Stötzle,  als  er starb heurathete die Wittwe den J. Epple und als auch dieser starb den Johann Pfleghar. Von diesem tauscht es der Schuhl- und Armenfond gegen das alte Schulhaus No 32 ein und  ließ es zum Schuhlhaus umbauen. Während der Bauzeit wurde die Schuhle in dem Rathaussaal nebenan gehalten. Die Lehrer in diesem Schuhlhaus waren bisher: Hauptlehrer: Matias Hipschenberger, Manok, Rübler, Emil, Frei, Kleiser und Bansbach. Unterlehrer: Gustav Hipschenberger, Thum, Trähn, Straub, Beile, Fröhlich, Schmitz, Täufel, Rottler, Hermann. Unterlehrerinnen: Kimig. Folz, Koch.  Die Scheuer, die zu dem Haus gehörte, in der sich auch das frühere Spritzenzhaus befand, wurde verpachtet, bis sie Lampert Rebstein kaufte.und Edelmann Mahlbacher. Hermann. Frei noch Unterlehrer
 

Elfriede Mohr über das Haus 2004:

Im ersten Stockwerk war die Wohnung des Hauptlehrers Buckenmaier. Im zweiten die Schulräume, im Dachgeschoß die Gewerbeschule.
Diese Schule besuchte ich acht Jahre. Die Atmosphäre war damals äußerst kalt. Die Kinder wurden nur mit dem Familiennamen angesprochen. Heute ist mir noch in den Ohren. „Die Endres kommt dran“. Mit dem Vornamen wurden nur die Klassenbesten angesprochen.
Dann kam der Krieg! Ich war elf Jahre alt. Im sechsten Schuljahr hatte meine Klasse sechs verschiedene Lehrer, es waren junge Leute aus dem  Elsaß, die Hitler  zu einer  Umerziehung einige Monate nach Deutschland  beorderte.
Eine begeisterte Schülerin war ich nicht! Wenn Nachts die feindlichen Flieger über unser Dorf flogen, und das war immer, wenn sie München bombardierten,  war mein heimlicher Wunsch, eine Bombe möge doch ins Schulhaus schlagen und das ganze Zeug in die Luft jagen!
Die Gemeinde Immenstaad verkaufte das alte Schulhaus an  die Volksbank Immenstaad und diese baute an dieser Stelle ein modernes Bankgebäude, das sich nicht so richtig in das Ortsbild einfügen kann.

Das alte Schulhaus (Meersburger Straße 1) um 1960   (Postkarte)

Aus dem selben Blickwinkel heute - 2016 -  (Bild: Adalbert Kühnle, Foto-Gruppe-Dornier e.V.)

Bild von der Seegfrörne von 1695, entstanden allerdings nach 1713

Im Vordergrund das Bruggersche Haus, später Schulhaus   (Bild im Heimatmuseum)