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Feldkreuze Bildstöcke

Kreuze, Feldkreuze und Bildstöcke in Immenstaad

von Dr. Walter Reinhard, aus Heft 18 der Immenstaader Heimatblätter

Kreuze, Feldkreuze und Bildstöcke sind sichtbare Zeichen der Religiosität des Volkes. Meist sind sie Ausdruck dafür, dass Segen für die Fluren erbeten wurde. In früheren Zeiten waren gute Ernten von existentieller Bedeutung. Wir können das heute kaum mehr nachfühlen. Die vorliegende Dokumentation soll an das Denken, Bitten und Beten unserer Vorfahren erinnern.

Die Prozessionswege zu den Feldkreuzen sind den älteren Bürgern lmmenstaads und Kippenhausens noch bekannt. Die Dokumentation will den gegenwärtigen Status und das Wissen um die Kreuze und Bildstöcke festhalten. Sie will Ehrfurcht vor den Stätten der Frömmigkeit wecken und zur Pflege dieser Stätten anregen.

Bei etlichen Kreuzen ist über ihre Herkunft nichts mehr bekannt. Vielleicht können noch Erinnerungen wachgerufen und die Dokumentation vervollständigt werden. Bei der Zusammenstellung fand ich immer freundliche und geduldige Hilfe bei der Bevölkerung und bei den Mitarbeitern des Rathauses. Herzlichen Dank dafür!

1. Feldkreuz am Fuchsberg

Es steht an der Straße von Kippenhausen nach Frenkenbach auf der Höhe 462,4 im Flurstück 330. Das Grundstück gehört dem Kirchenfonds Kippenhausen. Das Kreuz besteht aus rötlichem Sandstein, ist im neugotischen Stil gearbeitet und reich verziert. Offenbar fehlt im Kreuzmittelpunkt ein Medaillon. lm Sockel befindet sich eine weiße Marmortafel mit der Inschrift: Gelobt sei Jesus Christus.

Höhe: Grauer Sockel 50, roter Sockel mit Kreuz 230, gesamt 280 cm.

Pflege: Familie Siebenhaller (Reblandhof), Kippenhausen.

Über die Herkunft des Kreuzes ist nichts bekannt. 

Feldkreuz am Fuchsberg original

Feldkreuz am Fuchsberg

 

2. Gedenkstein bei Schloss Kirchberg

Der Stein soll an einen schweren Verkehrsunfall erinnern. Er steht an der Ostseite von Schloss Kirchberg am Radweg im Flurstück 901. Grundstückseigentümer: Baubetreuungsgesellschaft Schloss Bühl, Tübingen.

Ein grauer Granitblock trägt ein Reliefkreuz. Darunter steht: Hier verunglückte Fam. Jerg Uttenweiler am 14.8.1968 mit Ang. Slesiona. Höhe gesamt 150 cm.

Pflege: Gemeinde Immenstaad.

3. Feldkreuz Kiefer

Es steht an der Straße von Kippenhausen nach Kirchberg beim Ortsende, wo ein Feldweg in Richtung Frenkenbach abzweigt. Flurstück 460. Besitzer: Josef Kiefer, Kippenhausen.

Das Kreuz besteht aus dunkelgrauem Granit mit Corpus und lNRl. Text einer Metallinschrift: Gelobt sei Jesus Christus. Höhe: Sockel 45, Kreuz 120, gesamt 165 cm. Pflege: Josef Kiefer, Kippenhausen.

Es handelt sich um ein ehemaliges Grabkreuz, das von Ludwig Kiefer um 1985 an einem durch die Flurprozession bedingten Platz aufgestellt und 1999 mit einer Metallumzäunung versehen wurde.

4. Kreuz im Falter, in der Au, in der Kreuzwiese

Von der Straße Kippenhausen-Reute zweigt ein erster Feldweg links ab, Austraße genannt. Dort steht nach ca. 50 m dieses imposante Kreuz. Falter (von Fall-tor) ist der Flurname. Flurstück 203. Grundstückseigentümer: Josef Röhrenbach, Kippenhausen.

Auf einem kleinen Steinsockel steht das Kreuz aus Metallprofil mit einer Gesamthöhe von 320 cm. Pflege: Maria Röhrenbach, Kippenhausen

Dieses Kreuz ist vermutlich ein Geschenk des Fürsten Alfred von Salm-Reifferscheidt (+ 1924) von Hersberg an die Kirche Kippenhausen, jedenfalls vor 1929, dem Jahr, in dem die Pallotiner Hersberg übernommen haben. Es hing in der Kippenhauser Kirche über dem Seiteneingang, bis man es wegen des großen Gewichts abnahm. Der Corpus wurde auf ein Holzkreuz übertragen, das jetzt an derselben Stelle in der Kirche hängt. Der Platz im Falter war durch den Weg der Flurprozession bestimmt

5. Haldenkreuz

Dieses Feldkreuz steht an der Straße Kippenhausen - Reute bei der Abzweigung nach Frenkenbach-Hagnau im Flurstück 178. Grundstückseigentümer ist die Gemeinde Immenstaad.

Auf einem Kalksteinsockel mit weißer Marmortafel steht: “Gott segne unsere Fluren”. Darüber erhebt sich ein Eisenkreuz mit kupferfarbenem Corpus. Das Vorfeld ist gepflastert, bepflanzt und mit einem Eisengitter eingefasst.

Höhe: Stein 180, Kreuz 155, gesamt 335 cm. Daneben erinnern zwei Holzkreuze an einen Motorradunfall, der an dieser Stelle zwei Tote forderte. Pflege: Erika Born, Immenstaad.

Robert Eberle aus Kippenhausen hat dieses Kreuz gestiftet, vermutlich schon vor 1900.

6. Altenbergkreuz

Zu finden an der alten Straße von Kippenhausen nach Kirchberg auf der Höhe Kreuzgasse Altenberggasse im Flurstück 443.

Eigentümer von Grund und Kreuz: Rosemarie Kiesel, Kippenhausen.

Auf einem Sandsteinsockel steht dieses filigrane Eisenkreuz mit Corpus. Inschrift: Er trägt unsere Leiden und lädt auf sich unsere Schmerzen. 1696.

Höhe: Sockel 45 + 75, Kreuz 130, gesamt 250 cm. Pflege: Rosemarie Kiesel, Kippenhausen.

Über die Herkunft des Kreuzes ist nichts bekannt; es wurde beim Kauf des Grundstückes mit übernommen. Die Kreuzgasse war früher die einzige Straße von Kippenhausen nach Kirchberg.

 

Altenbergkreuz original

Altenbergkreuz

 

7. Kreuz im Wolfgang

Am Feld- und Radweg von lmmenstaad nach Kirchberg, parallel zur B 31 steht dieses Kreuz im Flurstück 872. Eigentümer von Grund und Kreuz: Klaus Berger, lmmenstaad.

Auf einem Granitsockel erhebt sich das schwarze Granitkreuz mit Kupfer-Corpus. Inschriften: Vorderseite: Siehe das Kreuz des Herrn Westseite: Gottes Sagen über Wald und Flur Ostseite: Hier stand bis 1819 die Skt. Wolfgang-Kapelle,

Höhe: Sockel 35+100, Kreuz 105, gesamt 240 cm. Pflege: Familie Hanssen, Kippenhausen.

Das Kreuz wurde 1907 errichtet. Ursprünglich stand es an der alten Straße, die jetzt die B31 ist. Hier etwa befand sich bis 1819 eine St. Wolfgang-Kapelle, die schon 1497 erwähnt wurde und vielleicht über Bauresten an einer Römerstraße errichtet war.

8. Kupferberg-Kreuz

Es steht in Kippenhausen im oberen Kupferberg in der Steigung. Flurstück 628.

Eigentümer von Grund und Kreuz: Peter Schülske, Kippenhausen.

Auf einem sorgfältig gearbeiteten Sandsteinsockel mit der Inschrift “Gelobt sei Jesus Christus" steht ein filigranes Eisenkreuz mit Corpus. lm dunkleren Unterteil das Sockels steht:

Dein Kreuz o Herr schau ich vertrauend an. Nur es kann Trost im Leben und einst im Tode geben, wenn nichts mehr trösten kann.

Höhe: Sockel 60 + 120, Kreuz 130, gesamt 310 cm. Pflege: Sadik Kayikci, Kippenhausen.

Dieses Kreuz wurde vom damaligen Mesner Josef Ruther aufgestellt und lange Zeit von seinem Sohn Johann Ruther gepflegt.

Kupferberg-Kreuz original

Kupferberg-Kreuz

 

9. Heidenkreuz

Dieses imposante Kreuz steht im Gewann Neusatz, also am Gehweg von der neuen Hersbergunterführung zur Hardtstraße im Flurstück 540.

Grundstückseigentümer ist Johanna Baur, Markdorf (Stüblehof). Das Kreuz ist ca. 4 m hoch und mit einfachen Schnitzereien (J H S) verziert.

Das Heidenkreuz findet sich schon auf alten Landkarten [1697, 1847]. Das Gewann Heiden (sprich: Hoada) könnte auf Reste vorchristlicher, also römischer Bauten hinweisen. Das gegenwärtige Kreuz wurde 1989 eingeweiht.

 

9a. Schönstatt - Bildstock

Etwa 100 m westlich vom Schloss Hersberg steht im Park dieser offene Bildstock. Innen eine Maria mit Kind aus Terracotta, davor ein kleiner Blumentisch aus Stein. Auf dem Dach ein kleiner Dachreiter ohne Glocke. Breite des Bildstocks ca. 2,50,  Tiefe ca. 1,50 m. Über die Herkunft des Bildstocks ist nichts bekannt; er entstand im Zusammenhang mit dem Schönstatt-Werk der Pallotiner. Es gab ihn jedenfalls schon vor 1949.

 

9b. Granitkreuz

lm Park nordöstlich vom Schloss Hersberg steht ein gut erhaltenes Granitkreuz mit kleinem Sockel, ca. 1,80 m hoch. Es tragt ein Metallkreuz mit Corpus. Dieses Granitkreuz ist bei der Umgestaltung des Hersberger Friedhofs hierher versetzt worden. Mehr ist nicht bekannt.

9c. Lourdes-Grotte

Etwa 30 m nördlich vom Schloss Hersberg befindet sich im Park eine Lourdes-Grotte. Hinter Gitter eine große Madonna, davor klein und kniend die Heilige Bernadette. Die Grotte ist aus Feld- und Ziegelsteinen gemauert. Davor ein kleiner Platz mit einer Bank. Herkunft der Grotte unbekannt. (Auch auf dem Kippenhauser Kirchhof befindet sich eine Lourdes-Grotte, die Pfarrer Schrof 1888 errichtete; siehe den Bericht in den lmmenstaader Heimatblättern 14.)

 

10. Hersbergkreuz

Nördlich vom Schloss Hersberg am Weg zum Kobenbach im Flurstück 645. Das Grundstück gehört Franz Walser, Kippenhausen.

Das Kreuz aus dunklem Granit trägt einen schwarzen Corpus. lm unteren Teil steht:

Erlöser der Welt, erbarme dich unser. 50 Tage Ablaß.

Höhe: Sockel 40, Kreuz 95, gesamt 135 cm. Pflege: Rosa Tejkl, lmmenstaad.

Hier stand früher ein großes Eichenkreuz, das Hermann Rauber zum Dank für die Rückkehr aus dem ll. Weltkrieg errichtet hatte. Dieses Kreuz war verwittert und wurde durch ein Grabkreuz ersetzt, das aber wiederholt angefahren und beschädigt wurde, so dass die Patres vom Hersberg das jetzige,  kleinere Grabkreuz aufstellen ließen.

 

11. Kreuz im Leim, Loamackerkreuz, Kreuz am Acker

Es steht an der Straße lmmenstaad - Kippenhausen rechts vor dem Ortsbeginn im Gewann Leim. Grundstückseigner ist Manfred Widmann, Kippenhausen.

Auf dem Sockel steht: Mein Jesus Barmherzigkeit.

Das einfache Kreuz besteht aus grauem Granit. Höhe 200 cm. Pflege: Helga Saupp, Kippenhausen. Es handelt sich um das ehemalige Grabkreuz von August Manz. An dieser Stelle stand früher ein Kreuz aus lmmenstaader Sandstein, das beim Bau der Straße zerbrach.

12. Kreuz im Öschle

An der Straße Immenstaad - Kippenhausen beim neuen Friedhof an der Abzweigung nach Hersberg. Flurstück 666. Grundstückseigner: Gemeinde Immenstaad.

Einfaches Kreuz aus grauem Granit. Auf dem Sockel steht: Herr segne unsere Fluren

Höhe: Sockel 100, Kreuz 95, gesamt 195 cm. Pflege: Rosa Tejkl, Immenstaad.

Es handelt sich um das Grabkreuz von Johann Manz, dem Vater des ehemaligen Kippenhauser Bürgermeisters (1957-1965) Johann Manz .

13. Feldkreuz auf dem neuen Friedhof

Südlich der Aussegnungshalle im letzten Quergang links steht dieses Kreuz. Flurstück 1291. Grundstückseigentümer: Gemeinde Immenstaad.

Prächtiges filigranes Eisenkreuz; im Schnittpunkt ein Engelskopf; unten wäre Platz für eine Figurengruppe, die leider fehlt.

Höhe: Steinsockel 40, Metallsockel 85, Kreuz 180, gesamt 305 cm. Pflege: Gemeinde Immenstaad.

Dieses Kreuz stand früher am Ostende von Immenstaad am alten Helmsdorfweg, wo sich bis 1840 auch eine Jakobskapelle befand. Das Kreuz wurde in der Nazizeit umgeworfen und demoliert. 1990 fand Dieter Hallmanns in einem Altmetallcontainer 30 Bruchstücke aus Gusseisen, die sich zum Feldkreuz fügten, die Figurengruppe jedoch fehlte. Heimatverein und Gemeinde besorgten die Reparatur und Neuaufstellung des Kreuzes 1991 (siehe den Bericht in den lmmenstaader Heimatblättern 14, S.143f.).

14. Mariensäule im Kapellenweg

Wo vom Kapellenweg ein Fußweg zum Kretzergang abzweigt, steht dieser Bildstock. Flurstück 309. Grundstück: Gemeinde Immenstaad.

Eine Holzsäule trägt ein Metallgehäuse. Darin und hinter Gitter steht eine Marienfigur mit Jesuskind. Der Bildstock ist von Rosen umrankt. Höhe 190 cm.

Pflege: Lore Handloser und Rosl Mohr, Immenstaad.

1951 war der damalige Seehofwirt Alois Rebstein lebensgefährlich erkrankt und lag 10 Wochen in einer Klinik in Freiburg. Zum Dank für seine Genesung stiftete seine Frau Berta diese Mariensäule.

15. Großes Kreuz im alten Friedhof

Mächtiges Kreuz aus grauem Sandstein mit vergoldetem Corpus.

(Höhe: Sockel 180, Kreuz 250, gesamt ca. 430 cm)

Inschrift vorn: Es ist vollbracht

O gekreuzigter Herr Jesus Christus, Erbarme dich unser und hilf den armen Seelen im Fegfeuer

Inschrift rechts: Gestiftet von der Schwester des dahier verstorbenen Hochw. Herrn Pfarrer Th. Metzger 1900.

Kreuz auf dem alten Friedhof original

Kreuz auf dem alten Friedhof

 

16. Bürglen-Kreuz

Es steht jetzt am neuen Kreisverkehr beim Bauhof. Flurstück 1600/1.

Grundstückseigentümer: Gemeinde Immenstaad.

Auf einem schön gearbeiteten Sandsteinsockel steht ein weißes Marmorkreuz mit der Inschrift: Gelobt sei Jesus Christus. Darunter findet sich die Jahreszahl 1906.

Höhe: Sockel 60 + 120, Kreuz 75, gesamt 255 cm. Pflege: Gaby Stern.

Dieses Kreuz stand vor dem Bau der B 31 und der Brücke an der ehemaligen Straße nach Kippenhausen im Gewann Bürglen. Die Herkunft ist unbekannt.

17. Kreuz an der Schulstraße

Früher stand dieses Kreuz vor dem Schwesternhaus, jetzt steht es vor der Stephan-Brodmann-Schule. Flurstück 1737. Gründstückseigentümer: Gemeinde lmmenstaad.

Ein großes Holzkreuz mit Kupferdach; der Corpus ist farbig bemalt. Darunter steht: Gelobt sei Jesus Christus.

Höhe gesamt: 237 cm. Pflege: Gemeinde lmmenstaad.

Dieses Kreuz wurde gestiftet von der Familie Hermann Gessler, lmmenstaad, etwa im .Jahr 1949. den Gefallenen zum Gedächtnis.

Kreuz an der Schulstraße original

Kreuz an der Schulstraße

 

18. Höhenen-Kreuz

Gleich hinter der Baumschule Schmidt teilt sich der Feldweg mehrfach. Der mittlere Weg führt zum Koppenziel beim Punkt 440,1, am ehemaligen Totensträßle.

Flurstück 1468. Grundstück und Kreuz gehören Anton Rauber, Immenstaad.

Das graue Granitkreuz trägt einen vergoldeten Corpus mit INRI.

Inschrift:  Ich danke Dir Herr Jesu Christ,  daß Du für mich gestorben bist. Ach laß Dein Blut und Deine Pein an mir doch nicht verloren sein.

Höhe: Sockel 85, Kreuz 155, gesamt 240 cm. Pflege: Maria Krieger, Immenstaad.

Dieses Kreuz wurde errichtet auf Drängen von Pfarrer Leserer (in Immenstaad 1949-1961). Gestiftet wurde das Kreuz vom Altbürgermeister Gottfried König.

 

19. Brendler-Kreuz

Wo zwei Wege zur Grillhütte zusammentreffen, steht dieses Kreuz.

Flurstück 1441. Eigentümer: Gemeinde lmmenstaad.

Auf einem zweiteiligen Sandsteinsockel erhebt sich ein Eisenkreuz mit einem vergoldeten Corpus. lm oberen Teil eine weiße Marmortafel: Das Kreuz ist mein sicheres Heil. Das Kreuz ist es, das ich allzeit hoch verehre. Das Kreuz des Herrn ist mit mir. Das Kreuz ist meine Zuflucht

lm unteren Teil des Sockels steht die Jahreszahl 1899. Höhe: Sockel 110 + 85, Kreuz 135, gesamt 330 cm. Pflege: Walter Reinhard, lmmenstaad.

Der Name leitet sich vom Gewann 'Brendler' ab. Möglicher Zusammenhang: lm 16. Jahrhundert lebte in lmmenstaad eine Familie Brendlin. Über die Herkunft des Kreuzes ist nichts bekannt.

Brendler Kreuz original

Brendler Kreuz

 

20. Happenweiler Kreuz, Bannacker Kreuz

Nach der Überführung Ost leitet eine Kurve zur neuen Gehrenbergstraße. Da steht dieses Kreuz im Flurstück 1498/1. Eigentümer von Grund und Kreuz: Gemeinde Immenstaad.

Auf einem roten Sandsteinsockel erhebt sich ein weißes Marmorkreuz mit schwarzem Metallcorpus. lnschrift: Oh ihr alle, die ihr auf dem Wege vorübergehet! Seyd aufmerksam, und sehet, ob ein Schmerz seinem Schmerz gleiche. Mathäus I /I X VII

Auf der linken Seite steht: Gelobt sei Jesus Christus. lm Sockel findet sich die Jahreszahl 1898.

Höhe: Sockel 13_0, Kreuz 80, gesamt 210 cm. Pflege: Gertrud Gerecke, lmmenstaad.  Dieses Kreuz stand früher im Happenweiler. Herkunft unbekannt.

 

21. Nepomuk-Bildstock

Er steht seit 1962 in der Seestraße Ost bei der Kniebachmündung im Flurstück 61/1.

Grundstücksbesitzer: Teils Christa Heger, teils Gemeinde Immenstaad.

Der Bildstock ist gemauert und trägt ein kleines Dach. Hinter Glas und Gitter steht eine Nepomukstatue. Keine Inschrift.

Höhe 220 cm. Pflege: Christa Heger, lmmenstaad.

Die Nepomukstatue stammt aus dem Jahr 1822. Sie stand früher an der Kniebachbrücke, über die damals die Friedrichshafener Straße führte, am Hauseck von Zimmermeister Lorenz Stern [Hauptstr.60]. St. Nepomuk gilt allgemein als Brückenheiliger. [Eine weitere Nepomukstatue befindet sich in einer Nische über dem Eingang der St. Michaelskapelle.]

Nepomuk original

Nepomuk Bildstock am Kniebach

 

22. Bildstock Helmsdorf

An der Ostseite der Seeterrasse der Schloßbrauerei Helmsdorf steht unter Bäumen dieser Bildstock. Flurstück 2016/1. Eigentümer von Grund und Bildstock: Familie Flemisch, Helmsdorf.

lm Bildstock aus Holz steht hinter Gitter eine Marienfigur.

Inschrift: Zur Erinnerung an die Kriegsjahre 1939-1945.

Der Schutzfrau von Helmsdon” zu Dank und Ehr. Den Toten zum Gedächtnis. Den Lebenden zur Mahnung. Familie Flemisch

Höhe 195 cm. Pflege: Familie Flemisch, Helmsdorf.

Errichtet zum Gedenken an den im ll. Weltkrieg gefallenen Sohn.

23. Helmsdorf-Kreuz

Dieses Kreuz steht an der Ortszufahrt Ost, wo die Bundesstraße 31 und die Friedrichshafener Straße zusammentreffen. Flurstück 56/11.

Grundstückseigentümer: Bundesrepublik Deutschland.

Metallkreuz mit vergoldetem Corpus. Steinsockel mit weißer Marmortafel und der lnschrift: Erlöser der Welt, erbarme dich unser! 50 Tg. Abl(aß).

Höhe: Sockel: 40 + 95, Kreuz 225, gesamt 360 cm.

Dieses Kreuz stand früher nördlich der jetzigen B31. Über die Herkunft ist nichts bekannt.

24. Kreuz im Gewann Neusatzäcker

Wenig beachtet steht dieses Kreuz an der Straße nach Kluftern am Ende der Siedlung rechts bei einer Zufahrt zu Dornier. Flurstück 2602.

Grundstückseigentümer: Gemeinde lmmenstaad.

Ein schwarzes Granitkreuz mit Metallcorpus trägt die lnschrift:  Zwei Lebensstützen brechen nie.

Gebet und Arbeit heissen sie.

Höhe: Sockel 95, Kreuz 85, gesamt 180 cm. Pflege: Elfriede Mohr, Immenstaad.

Es handelt sich um das Grabkreuz von Johann Baptist Endres, das seine Tochter Josefa Endres 1985 hier aufstellen ließ.

(Die Fotos erstellten Herr Rektor a.D. Hanssen und Frau Brozio. Stand: Sommer/Herbst 2000.)

 

25. Kreuz auf dem Kirchhof in Kippenhausen

Dort steht ein großes Kreuz, datiert 1913, unter dem der Toten des 2. Weltkriegs gedacht wird.

Kreuz auf dem Friedhof in Kippenhausen original

Kreuz auf dem Friedhof in Kippenhausen

Es ist inzwischen auch ein Faltblatt der Tourist-Information über den „Kreuz-Wanderweg“ erschienen, der zu vielen der Feldkreuze führt, über die wir hier berichten.

 

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